Neujahresempfang & Leipziger Lerche

Wir sagen DANKE, dass Sie online dabei waren!

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Schauen Sie sich gerne noch einmal den LIVE-Stream-Mitschnitt des Abends an.

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Der GfL-Neujahrsempfang

Der Neujahrsempfang von Gemeinsam für Leipzig findet traditionell schon seit vielen Jahren in der Kuppel der Leipziger Volkszeitung statt. Jährlich, am letzten Freitag des Januars, lädt Gemeinsam für Leipzig e.V. seine Mitglieder, Partner, Freunde und Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Sozialem, Sport und Kultur dazu ein. Über 250 Gäste lauschen dann dem kurzweiligen Programm, welches 2 Schwerpunkte trägt. Nach einem wirtschaftlichen & politischen Rückblick sowie Vorschau durch den GfL-Präsidenten, Grußworten der kommunalen und Landespolitik, wird anschließend der Preis „Leipziger Lerche“ verliehen. In lockerer Atmosphäre haben die Gäste danach die Möglichkeit sich auszutauschen und den Abend zu genießen.

Die Verleihung der Leipziger Lerche

Die Leipziger Lerche ist Auszeichnung, aber auch zugleich Ansporn. Sie möchte Personen ehren deren Herz für Leipzig schlägt, die für diese Stadt und ihre Bürger würdige Vertreter sind, die diesen Geist von Leipzig nach außen tragen und ihr eigenes Ansehen und ihre eigene Leistung mit Leipzig verknüpfen und für diese Region einbringen. Ehemalige Leipziger blicken im Auswahlverfahren von außen auf unsere Stadt und wählen, ohne Vorgaben des Stifters, Menschen aus, die ihnen im Zusammenhang mit Leipzig als würdig erscheinen, den Maßstäben der Preisverleihung gerecht zu werden.

Gemeinsam für Leipzig verleiht die „Leipziger Lerche 2022“ an die Tierpflegerinnen und Tierpfleger von „Elefant, Tiger & Co“ des Leipziger Zoos.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Neujahrsempfangs des Unternehmervereins statt.

Tradition wird bei Gemeinsam für Leipzig, dem Wirtschaftsverein der Messestadt, seit jeher großgeschrieben. Vor mehr als 200 Gästen fand in diesem Jahr in der LVZ-Kuppel die Verleihung des Unternehmerpreises „Leipziger Lerche“ statt, der bereits zum 18. Mal vergeben wurde. Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung live per Stream übertragen. Vereinsmitglieder, die nicht vor Ort sein konnten, konnten die Preisverleihung bequem zu Hause am Computer verfolgen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden für ihre herausragende tierpflegerische Arbeit ausgezeichnet. Ein wichtiges Kriterium für die Jury war die Öffentlichkeitswirkung der TV-Sendung und die damit verbundene Werbung für Leipzig und dem Zoo Leipzig.

LVZ-Geschäftsführer Björn Steigert begrüßte die Mitglieder und Gäste von Gemeinsam für Leipzig in der Kuppel des Verlagshauses. Er freute sich, dass endlich wieder ein Neujahrsempfang mit Gästen stattfinden konnte.
Dr. Mathias Reuschel, Vorsitzender von Gemeinsam für Leipzig, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass der Neujahrsempfang, die Leipziger Lerche und die LVZ-Kuppel zusammengehören. Weiterhin betonte er, dass die Leipziger Wirtschaft trotz aller Umstände zusammenstehe und sich für die Region engagiere. Gerade die Tatsache, dass auch die anderen Wirtschaftsverbände und -kammern anwesend waren, zeigt den Zusammenhalt der regionalen Wirtschaft. Er betonte aber auch, dass die unternehmerischen Planungsgrundlagen für 2023 schwierig sind.

Der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, ging in seinem Grußwort auf die positiven Entwicklungen in der Region ein, insbesondere auf das geplante Großforschungszentrum, von dem Impulse für die Wirtschaft ausgehen können. Er verwies aber auch auf die bereits vorhandenen Bildungseinrichtungen in Leipzig und dankte der Leipziger Wirtschaft für ihr Engagement.

Oberbürgermeister Burkhard Jung verwies auf die ernste Situation durch Corona, Klimawandel, Energiekrise und Ukraine-Krieg. Gleichzeitig zeigen die aktuellen Wirtschaftszahlen ein anderes, positiveres Bild. Die Gewerbesteuer sei auf dem höchsten Stand seit 1990. Er betonte, dass man die Ängste der Menschen ernst nehmen müsse, um eine Radikalisierung der Gesellschaft zu verhindern.

Laudator für die Preisträgerinnen und Preisträger der Leipziger Lerche 2022 war der Sprecher von Elefant, Tiger & Co“ Christian Steyer. Er zitierte den bekannten Satz „Der Natur auf der Spur!“, die Sendung übertreibe nicht und zeige das „normale“ Leben im Leipziger Zoo.

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger von „Elefant, Tiger & Co“ im Zoo Leipzig freuten sich über die Aufmerksamkeit, die sie bei ihrer normalen Arbeit außerhalb des TV-Formats kaum bekommen.

Der Neujahrsempfang und die Preisverleihung der Leipziger Lerche klangen wie immer mit vielen Gesprächen aus.

Die Leipziger Lerche wird seit 2005 vergeben. Preisträger waren unter anderem der Sportverein SC DHfK (2017), der Lachmessen-Veranstalter Arnulf Eichhorn (2016), RB Leipzig (2012), der Maler Neo Rauch (2009) und der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (2005). Auch der Direktor des Leipziger Zoos, Jörg Junhold, wurde 2011 mit der Leipziger Lerche geehrt.

Wir danken unseren Preisstiftern

Impressionen 2023

Die NE&LL Broschüre zum Download

Leipziger Lerche – Der Preisträger 2022

Im Einsatz für kleine und große Schützlinge: Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger

Beschäftigung für die Seelöwen

Foto: Zoo Leipzig

Prophylaxe beim Schneeleoparden

Foto: Zoo Leipzig

Giraffentaufe mit ETC @Zoo Leipzig

Foto: Zoo Leipzig

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Zoo Leipzig

Sie sind morgens die Ersten und abends die Letzten, die nach ihren Schützlingen schauen: Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Zoo Leipzig. Sie sind zusammen mit den Tieren die Hauptakteure der wöchentlichen Sendung „Elefant, Tiger & Co.“, die jeden Freitag um 19.50 Uhr erfolgreich im MDR Fernsehen ausgestrahlt wird. Der Erfolg der Sendung rührt aus den tiefen Einblicken in das Geschehen hinter den Kulissen, die der Zoo Leipzig seit fast 20 Jahren gewährt. Die Tierpfleger lassen sich bei ihrer täglichen Arbeit filmen, so dass ihnen bis zu eine Million Zuschauer jede Woche in Situationen über die Schulter schauen können, die ohne ihr Einverständnis und die dokumentarische Arbeit des Drehteams verborgen blieben.

Das Interesse der Öffentlichkeit, die Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte bei der täglichen Arbeit zu beobachten, ist seit zwei Jahrzehnten ungebrochen und mit der Pandemie sogar nochmal angestiegen. Der Marktanteil der Gemeinschaftsproduktion von Zoo Leipzig und MDR Fernsehen liegt in Mitteldeutschland regelmäßig bei weit über 20 Prozent.

Dass die Arbeit der Tierpfleger im geringsten Anteil aus Tiere streicheln besteht, sondern dass es ein anstrengender Job mit Höhen und Tiefen, freudigen Geburten und schweren Abschieden und süßen Basteleien ebenso wie schwerem Ausmisten ist, wird dem Zuschauer seit der ersten Sendung authentisch und aktuell ins heimische Wohnzimmer transportiert. Zusammen mit dem Zoogeschehen gelingt es den Zoo-Mitarbeitern auf diesem Weg, auch viel Wissenswertes zu vermitteln. Kenntnisse über Tierarten und ihre Lebensweisen sowie den Artenschutz werden direkt im Vorabendprogramm ausgestrahlt. Auf die Mischung aus Unterhaltung und Bildung wird im Fernsehen genauso großer Wert gelegt wie im echten Leben, in dem die Zoo-Mitarbeiter Ansprechpartner für die Zoobesucher sind.

Elefant, Tiger & Co. ist nicht nur das Original unter den Zoosendungen, sondern zeigt auch das originale Geschehen – ein Drehbuch gibt es ebenso wenig wie Schauspieler. Die Themen diktiert der Alltag, den die Tierpflegerinnen und Tierpfleger Tag für Tag bei Wind und Wetter meistern. Sie stellen in der Sendung frisch geborenen Nachwuchs vor, geben zusammen mit den Tierärzten Einblick in die Behandlung von kranken Schützlingen oder erklären gemeinsam mit den Kuratoren komplexe Sachverhalte der internationalen Zoowelt ganz einfach an den tierischen Bewohnern des Zoo Leipzig.

Mit dieser Offenheit und Echtheit schaffen es die Tierpfleger allwöchentlich, ein großes Publikum für die Tierwelt zu begeistern und früher oder später nach Leipzig zu locken, um sich den Zoo Leipzig tatsächlich vor Ort anzuschauen – eine großartige Leistung auch für die Stadt und die Region.

Wir danken unseren Goldpartnern

Wie und wann entstand die Idee zu der finalen Figur?

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Wer war daran beteiligt?

Soweit ich weiß, war es Klaus F. Delwig, der den Leipziger Bildhauer Hartmut Klopsch um eine Idee für die Lerche bat. Die Gestaltung des Preises entwickelte sich im intensiven Austausch im Atelier des Bildhauers.

Gemeinsam für Leipzig e.V. – Preis

Welche Gedanken stecken hinter der Figur und auch dem Arbeitsprozess?

In den Arbeiten von Hartmut Klopsch finden sich oft Anspielungen auf Mythen. Bei der Leipziger Lerche ist es der geflügelte Helm von Hermes, dem Schutzgott der Kaufleute, dem Glücksbringer, der auch dem Leipziger Unternehmertum Schutz gewähren soll. Hier thront er auf einer Messingkugel, die die Leipziger Lerche umschließt, dem traditionellen Leipziger Gebäck, dessen Entstehungsgeschichte durchaus als Symbol für den Erfindergeist des Leipziger Unternehmertums verstanden werden kann.

Wie sind Sie auf das Material gekommen – warum Bronze?

Genau genommen ist die Skulptur eine Collage aus Messing und Bronze. Die Kugel ist aus Messing, die Lerche und der Helm sind aus Bronze. Für mich verbindet die Bronze wie kaum ein anderes Material die Möglichkeit einer detaillierten Wiedergabe des Entwurfs mit Wertigkeit und Haltbarkeit. Der eigentliche Gestaltungsvorgang erfolgte in Ton, der nun den Abguss in Bronze zur Folge hat.

Leipziger Lerche Preis – Teil oben

Welche Schwierigkeiten verbergen sich im handwerklichen Part?

In den drei Jahren bevor mir Hartmut Klopsch die Herstellung der Lerche anvertraute, durfte ich den Entstehungsprozess begleiten. Dabei konnte ich viel mit meinen Augen lernen und bekam einige Kniffe zu Ohren. Rein handwerklich hatte ich keine Bedenken und das kalte Wasser war nicht tief, da alle Protagonisten, die zur Entstehung der Plastik beitragen, weiterhin zur Verfügung stehen.

Preis

Wie schwer ist unsere „Lerche“?

„Unsere“ Lerche ist ein Stück schwerer als die feine Backspezialität vom Konditor nebenan. Sie wird jährlich einmal für immer „gebacken“ und ist nahezu unverderblich. Jedem Preisträger werden die 1500 Gramm Auszeichnung stattlich vorkommen, da auch der massive göttliche Botenhelm und sein Gegengewicht im Inneren der unteren Halbkugel zur Gesamtmasse beitragen.

Erklären Sie uns bitte die verschiedenen Arbeitsschritte.

In meinem Atelier beginne ich mindestens sechs Monate vor Übergabe der Lerche mit der Arbeit. Nach den Vorlagen von Hartmut Klopsch stelle ich zunächst die Wachsmodelle her. In der Bronzebildgießerei Noack werden die Bronzen dann hergestellt, ziseliert und patiniert. Zeitgleich wird die Kugel in der Wurzner Metalldrückerei Müller in Messingblech gedrückt. Sobald diese Vorarbeit geleistet wurde, montiere ich die Bronzen, koloriere den Innenraum des Deckels, setze das Gegengewicht ein, befestige die Plakette mit der Jahreszahl und baue selbstverständlich alle Jahre neu die hölzerne Transportkiste.

Peter Wuttke erklärt die Gussfor, für die Leipziger Lerche

Peter Wuttke – wer ist das?

Peter Wuttke ist in Leipzig geboren, mittlerweile Familienvater, gelernter Steinmetz und Steinbildhauer, der mit frühem Interesse an künstlerischer Gestaltung später in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und seinen Meisterschüler als Maler und Grafiker machte. Zurück in Leipzig bahnte er sich den Weg in die freischaffende Selbstständigkeit als Künstler. Ihn reizt die Arbeit mit den Händen, gern im Freien mit verschiedensten Mitteln und Materialien.

Was ist Ihr Traum als Künstler – wo, oder für wen oder was möchten Sie (be-)arbeiten?

Ich stehe mit mindestens zwei Beinen im Leben und bin meiner Wirklichkeit näher als den Träumen. Daher ist mir mehr an einem fried- und respektvollem Umgang in der Gemeinschaft gelegen, als einer Utopie anzuhängen. Ich mag es, in den sich ergebenden Freiräumen mit meinen Mitteln zu agieren. In Kunst und Handwerk, Gestaltung und Unsinn bahnen sie sich ihren Weg in eine Idee, ein Bild, eine Skulptur. In mir gibt es eine gewisse Neugier, auch auf Ideen, die an mich herangetragen werden und die darauf warten, umgesetzt zu werden. Da kann ich mich quasi als Geburtshelfer einbringen.

* Fotos: Gustav Franz

Wer war daran beteiligt?

Soweit ich weiß, war es Klaus F. Delwig, der den Leipziger Bildhauer Hartmut Klopsch um eine Idee für die Lerche bat. Die Gestaltung des Preises entwickelte sich im intensiven Austausch im Atelier des Bildhauers.

Gemeinsam für Leipzig e.V. – Preis

Welche Gedanken stecken hinter der Figur und auch dem Arbeitsprozess?

In den Arbeiten von Hartmut Klopsch finden sich oft Anspielungen auf Mythen. Bei der Leipziger Lerche ist es der geflügelte Helm von Hermes, dem Schutzgott der Kaufleute, dem Glücksbringer, der auch dem Leipziger Unternehmertum Schutz gewähren soll. Hier thront er auf einer Messingkugel, die die Leipziger Lerche umschließt, dem traditionellen Leipziger Gebäck, dessen Entstehungsgeschichte durchaus als Symbol für den Erfindergeist des Leipziger Unternehmertums verstanden werden kann.

Wie sind Sie auf das Material gekommen – warum Bronze?

Genau genommen ist die Skulptur eine Collage aus Messing und Bronze. Die Kugel ist aus Messing, die Lerche und der Helm sind aus Bronze. Für mich verbindet die Bronze wie kaum ein anderes Material die Möglichkeit einer detaillierten Wiedergabe des Entwurfs mit Wertigkeit und Haltbarkeit. Der eigentliche
Gestaltungsvorgang erfolgte in Ton, der nun den Abguss in Bronze zur Folge hat.

Leipziger Lerche Preis – Teil oben

Welche Schwierigkeiten verbergen sich im handwerklichen Part?

In den drei Jahren bevor mir Hartmut Klopsch die Herstellung der Lerche anvertraute, durfte ich den Entstehungsprozess begleiten. Dabei konnte ich viel mit meinen Augen lernen und bekam einige Kniffe zu Ohren. Rein handwerklich hatte ich keine Bedenken und das kalte Wasser war nicht tief, da alle Protagonisten, die zur Entstehung der Plastik beitragen, weiterhin zur Verfügung stehen.

Preis

Wie schwer ist unsere „Lerche“?

„Unsere“ Lerche ist ein Stück schwerer als die feine Backspezialität vom Konditor nebenan. Sie wird jährlich einmal für immer „gebacken“ und ist nahezu unverderblich. Jedem Preisträger werden die 1500 Gramm Auszeichnung stattlich vorkommen, da auch der massive göttliche Botenhelm und sein Gegengewicht im Inneren der unteren Halbkugel zur Gesamtmasse beitragen.

Erklären Sie uns bitte die verschiedenen Arbeitsschritte.

In meinem Atelier beginne ich mindestens sechs Monate vor Übergabe der Lerche mit der Arbeit. Nach den Vorlagen von Hartmut Klopsch stelle ich zunächst die Wachsmodelle her. In der Bronzebildgießerei Noack werden die Bronzen dann hergestellt, ziseliert und patiniert. Zeitgleich wird die Kugel in der Wurzner Metalldrückerei Müller in Messingblech gedrückt. Sobald diese Vorarbeit geleistet wurde, montiere ich die Bronzen, koloriere den Innenraum des Deckels, setze das Gegengewicht ein, befestige die Plakette mit der Jahreszahl und baue selbstverständlich alle Jahre neu die hölzerne Transportkiste.

Peter Wuttke erklärt die Gussfor, für die Leipziger Lerche

Peter Wuttke – wer ist das?

Peter Wuttke ist in Leipzig geboren, mittlerweile Familienvater, gelernter Steinmetz und Steinbildhauer, der mit frühem Interesse an künstlerischer Gestaltung später in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und seinen Meisterschüler als Maler und Grafiker machte. Zurück in Leipzig bahnte er sich den Weg in die freischaffende Selbstständigkeit als Künstler. Ihn reizt die Arbeit mit den Händen, gern im Freien mit verschiedensten Mitteln und Materialien.

Was ist Ihr Traum als Künstler – wo, oder für wen oder was möchten Sie (be-)arbeiten?

Ich stehe mit mindestens zwei Beinen im Leben und bin meiner Wirklichkeit näher als den Träumen. Daher ist mir mehr an einem fried- und respektvollem Umgang in der Gemeinschaft gelegen, als einer Utopie anzuhängen. Ich mag es, in den sich ergebenden Freiräumen mit meinen Mitteln zu agieren. In Kunst und Handwerk, Gestaltung und Unsinn bahnen sie sich ihren Weg in eine Idee, ein Bild, eine Skulptur. In mir gibt es eine gewisse Neugier, auch auf Ideen, die an mich herangetragen werden und die darauf warten, umgesetzt zu werden. Da kann ich mich quasi als Geburtshelfer einbringen.

* Fotos: Gustav Franz

Wir danken unseren Silberpartnern

Die Preisträger im Überblick

18 Jahre Leipziger Lerche 2005 – 2022

2022

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger
im Zoo Leipzig

2021

LUDWIG KOEHNE
KIROW, Oscar Niemeyer und die Techne Sphere

2020

Leipzgier Lerche für 2020

Das DHL HUB Leipzig

2019

Siegfried Bülow
ehemaliger Porsche-Chef Leipzig

2018

Prof. Friedrich-Wilhelm Mohr
Ärztlicher Direktor a.D. Herzzentrum

2017

SC DHfK
Bundesliga Handballmannschaft Männer

2016

Arnulf Eichhorn
Organisator der Lachmesse

2015

Gewandhausorchester

2014

nextbike GmbH
Fahrradverleih

2013

BMW Werk Leipzig

2012

RB Leipzig
Fußballverein

2011

Prof. Dr. Siegfried Lokatis
Zeithistoriker

2010

Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoo Leipzig

2009

Neo Rauch
Maler

2008

Bernd-Lutz Lange
Kabarettist

2007

Saxonia Media
Filmproduktionsgesellschaft

2006

Die Prinzen
Musikgruppe

2005

Wolfgang Tiefensee
Oberbürgermeister (1998 – 2005)

Wir danken unseren Bronzepartnern

Leipziger Lerche – Inside

Ein- und Rückblicke von Klaus F. Delwig
Wie kam gemeinsam für Leipzig auf die Leipziger Lerche

Blicken wir zurück in die Zeit, in der GfL gegründet wurde. Viele der Gründungsmitglieder haben die Olympiabewerbung Leipzigs aktiv begleitet. Erwacht aus diesem schönen Traum, wollten wir den Schwung, der aus dem Erfolg im nationalen Vorausscheid entstanden war, nicht abebben lassen. Unsere Stadt hat unternehmerischem Engagement unserer Vorfahren viel zu verdanken. Daran anzuknüpfen galt es seinerzeit und gilt es auch künftig. Initiative sowie Engagement herauszuheben und zu belohnen war unser Ziel.
Manche Preisverleihung hinterlassen ein schalen Beigeschmack. Mal hat man den Eindruck, der Veranstalter wählt prominente Personen aus, um sich in ihrem Glanz zu sonnen. Mal glaubt man, Leistungen und Erfolge müssen erst erfunden werden, um jemanden einen Gefallen zu tun. Glaubwürdig und überzeugend sollte die Auswahl der Preisträger sein. Um dies zu gewährleisten ist das Besondere an der Leipziger Lerche, dass die Preisträger aus unabhängiger, wohlmeinender und distanzierter Sicht ausgewählt werden. Wer in Aachen, Houston, Köln oder anderswo im Zusammenhang mit unserer schönen Stadt durch herausragende Leistung aufgefallen ist, hat sich unsere Auszeichnung verdient!

So ist auch in diesem Jahr wieder eine überzeugende Auswahl zu Stande kommen – gewählt durch eine unabhängige Jury.

Blicken wir zurück in die Zeit, in der GfL gegründet wurde. Viele der Gründungsmitglieder haben die Olympiabewerbung Leipzigs aktiv begleitet. Erwacht aus diesem schönen Traum, wollten wir den Schwung, der aus dem Erfolg im nationalen Vorausscheid entstanden war, nicht abebben lassen. Unsere Stadt hat unternehmerischem Engagement unserer Vorfahren viel zu verdanken. Daran anzuknüpfen galt es seinerzeit und gilt es auch künftig. Initiative sowie Engagement herauszuheben und zu belohnen war unser Ziel.
Manche Preisverleihung hinterlassen ein schalen Beigeschmack. Mal hat man den Eindruck, der Veranstalter wählt prominente Personen aus, um sich in ihrem Glanz zu sonnen. Mal glaubt man, Leistungen und Erfolge müssen erst erfunden werden, um jemanden einen Gefallen zu tun.
Glaubwürdig und überzeugend sollte die Auswahl der Preisträger sein. Um dies zu gewährleisten ist das Besondere an der Leipziger Lerche, dass die Preisträger aus unabhängiger, wohlmeinender und distanzierter Sicht ausgewählt werden. Wer in Aachen, Houston, Köln oder anderswo im Zusammenhang mit unserer schönen Stadt durch herausragende Leistung aufgefallen ist, hat sich unsere Auszeichnung verdient!
So ist auch in diesem Jahr wieder eine überzeugende Auswahl zu Stande kommen – gewählt durch eine unabhängige Jury.