Zweiwöchiges Schülerpraktikum bei der LEFX GmbH aus Leipzig

Robert Ortega – 15. jähriger Sohn unseres Mitgliedsehepaars Victor und Birgit Ortega von der LE Solutions GmbH – schließt gerade sein zweiwöchiges Schülerpraktikum bei der LEFX GmbH aus Leipzig ab. GfL war behilflich bei der Vermittlung und ist nun neugierig, wie es beiden Parteien damit erging. Die LEFX GmbH ist übrigens ein Teil des regionalen XR-Netzwerks OVRLAB, unser Via Oeconomica Preisträgers von 2019.

  1. Lieber Tom (GF) , erst einmal ganz lieben Dank, dass die LEFX sich auch der Horizont-Erweiterung von Schülern annimmt! Macht ihr das häufiger oder war Robert eine Ausnahme? Was ist eure Intension dahinter – euch die Zeit dafür zu nehmen?Ja, wir machen das seit einigen Jahren relativ regelmäßig. Wir möchten jungen Menschen die Chance geben, hinter die Kulissen der IT-Bubble zu schauen und einen echten Eindruck von der Arbeit und den Anforderungen in der Tech-Branche zu bekommen.
    Wir schätzen das ehrliche Interesse und es ist jedes mal wieder faszinierend, wie schnell die Schülerpraktikant*innen sich in neue Themengebiete einarbeiten können. Wir wollen unsere Erfahrungen teilen und den Jugendlichen dabei helfen, eigene Schritte bei der Berufsorientierung zu gehen.
  2. An Tom: Für alle Außenstehenden – kurz und knapp – was macht LEFX genau und wie ist euer Unternehmen aufgestellt (Kunden, Mitarbeiter)?Wir sind ein Entwicklerstudio aus Leipzig für die Produktion interaktiver und nutzerfreundlicher Digitalformate – vornehmlich im Echtzeit-3D- und XR-Bereich. Seit 2011 realisieren wir hochwertige Projekte wie interaktive Echtzeit-Visualisierungen, Produktpräsentationen, 3D-Konfiguratoren sowie vielfältige Anwendungen für Virtual Reality und Augmented Reality.Unser Schwerpunkt liegt hierbei auf den Bereichen Automotive, Pharma und Energie, aber auch branchenfremde Projekte sind uns willkommen. Zu unseren Kunden zählen große Pharma-Tech-Unternehmen, Automobilhersteller wie die Volkswagen AG, aber z.B. auch die Wannsee Pflegeschulen aus Berlin.
  3. An Robert: In welche Bereiche wolltest du ganz allgemein reinschnuppern, als es hieß, du musst ein Schülerpraktikum machen – und warum ist es dann am Ende die LEFX geworden?Generell ging es mir erstmal um Informatik – das war mir jedoch zu allgemein. Als ich mich weiter mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich auf Grafikdesign gestoßen. Da meine Eltern einen guten Kontakt zu GfL haben, haben sie um ein paar Tipps zu möglichen, passenden Unternehmen gebeten. Von den Unternehmen stach LEFX (als Teil des OVRLAB Netzwerks) am meisten heraus und hat mich aufgrund der gezeigten Projekte und Themen am stärksten angesprochen.
  4. An Robert: Wie erging es dir in den letzten 2 Wochen? Was hast du alles gelernt, wie lief es mit den Kollegen und Chefs und dem Arbeitsalltag? Gehst du mit einem positiven Gefühl wieder nach Hause?In den letzten 2 Wochen hatte ich sehr viel Spaß und vor allem einen großen Einblick in die Welt des 3D-Grafikdesigns bzw. der 3D-Grafikprogrammierung. Der Arbeitsalltag war eine gute Mischung aus theoretischem Lernen und praktischem Anwenden der erhaltenen Informationen. Wenn ich Fragen hatte war sofort jemand zur Stelle und hat mir weitergeholfen, was ich großartig fand. Ich gehe definitiv mit einem positiven Gefühl nach Hause und freue mich, dass ich die 2 Wochen bei LEFX verbringen durfte.
  5. An Robert: Dein Fazit? Kannst du dir vorstellen in einer ähnlichen Branche zu arbeiten und dich zukünftig weiter damit zu beschäftigen – vielleicht sogar bei der LEFX? Oder machst du lieber einen Haken dran, weil die Branche doch nicht ganz das richtige für dich ist?Das mir das 3D-Grafikdesign Spaß machen würde, wusste ich im Voraus schon. Jedoch wusste ich noch nicht, wie viel dahinter wirklich steckt und wie kompliziert es auch sein kann. Bei den anspruchsvollen Stellen sehe ich jedoch kein Problem, lediglich eine Herausforderung der ich mich gern stellen möchte. Die Richtung in die LEFX thematisch geht, kann ich mir gut im späteren Berufsleben vorstellen. Dort zu arbeiten würde ich definitiv nicht ausschließen und ich werde mir auf jeden Fall nochmal Gedanken über meine beruflichen Zukunftspläne machen.
  6. An Tom: Und wie ist euer Fazit? Haben die 2 Wochen auch euren Horizont mit so einem jungen Menschen ein wenig verändert? Und was empfehlt bzw. wünscht ihr Robert für die Zukunft?Da wir so etwas häufiger machen, war es für uns keine neue Erfahrung. Jedes Praktikum ist natürlich anders und es ist immer wieder interessant, die Person innerhalb der zwei Praktikumswochen etwas besser kennenzulernen. Die Zeit vergeht dabei aber auch wirklich wie im Flug. Für uns sind die Praktika und auch das Feedback der Praktikant*innen jedes mal eine gute Möglichkeit, um selbst zu reflektieren, wie wir unser Wissen und die Begeisterung für unseren Beruf vermitteln können. Daher sind diese Eindrücke für uns wichtig und wertvoll.Aus eigener Lebenserfahrung kann ich sagen, dass man mit 15 noch keine finalen Entscheidungen für sein späteres Berufsleben trifft und sich in den  Jahren bis zum Schulabschluss noch jede Menge ändern kann. Wir hoffen, dass Robert durch die Zeit bei uns ein paar Anregungen und Inspirationen für seine Zukunftspläne ziehen konnte und eventuell auch ein neues Hobby bzw. Interesse für die Spieleentwicklung mitnehmen konnte. Wir wünschen ihm zunächst erst einmal viel Erfolg für die weitere Schullaufbahn und anschließend einen guten Start in die Arbeitswelt. Wir würden uns freuen, wenn sich unsere Wege zukünftig noch einmal kreuzen.
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