Via Oeconomica am 30.10.

Warum engagieren Sie sich bei Semper Holding für einen Preis bei der Via Oeconomica?

Die Semper Holding ist ein relativ junger Zusammenschluss von Unternehmen mit Schwerpunktsetzung Bildung, also einem Teilbereich im Bereich der sozialen Dienstleistungen. Soziale Dienstleistungen und Bildung bedeuten auch Richtungsstellung für die uns anvertrauten Menschen. Und das bedeutet für uns, dass wir innerhalb der Schulen unseren Schülern auch gerne eine Perspektive geben wollen. Das lässt sich sehr authentisch vermitteln, wenn innerhalb der Region es Beispiele gibt, wie man in seinem weiteren beruflichen Werdegang die nächsten Schritte gehen kann. Und ein Unternehmen wie der Preisträger ist ein gutes Beispiel dafür, dass innerhalb der Region qualifizierte Arbeitsplätze, eine Perspektive und eine Möglichkeit einen weiteren Lebensweg in der Region zu gehen auch vorhanden ist.

Was macht die Semper Holding?

Die Semper Holding hat eine breite Aufstellung. Sie beschäftigt sich einerseits mit der Ausbildung junger Menschen und zwar in den Bereichen allgemeinbildende Schulen genau so wie in den Bereichen von Fachschulen und sie ist im Bereich der Pflege unterwegs.

Wie viele Mitarbeiter hat die Semper Holding in den verschiedenen Unternehmensbereichen und wo sind Sie geographisch aufgestellt?

Wir haben uns vom Kern her in Sachsen entwickelt. Wir haben aus einem Bestand von etwas mehr als 30 Mitarbeitern und einer kleinen Gruppe von Schülern in den Jahren immer mehr an neuen Bereichen erschlossen, so dass wir heute mit einer Belegschaft von ca. 360 Mitarbeitern in vier Bundesländern aktiv sind. Das bedeutet, dass wir sowohl Gymnasien, Oberschulen, Fachoberschulen aber eben auch Fachschulen im Bereich Soziales und Medizin betreiben und  natürlich folgerichtig auch mit dem Bereich Pflege beschäftigen, also der Umsetzung dessen, was wir ausbilden. Wir haben innerhalb eines Jahrzehnts diesen Wachstumsprozess hingelegt und wir sind natürlich auch stark daran interessiert, dass wir uns konstant weiter entwickeln. Und das bedeutet, dass wir nicht nur ausbilden sondern uns auch um die Zukunft unserer Schulabsolventen, unserer Fachschulabsolventen sorgen und auch da ein entsprechendes Netzwerk aufbauen wollen, beziehungsweise auch haben, um die weitere Fortsetzung des Lebensweges im Beruflichen zu sichern.

Wo sehen Sie Ihre Unternehmensfamilie in 10 Jahren?

Sehr austariert sowohl im Bereich Bildung wie auch in der Realisierung, das heißt also Pflege und Betreuung. An den Standorten gewachsen – und zwar inhaltlich gewachsen. Wir haben hier in Sachsen die größte Verdichtung zwischen unterschiedlichen Schularten und ich denke, dass sollte auch ein Beispiel dafür sein zum Beispiel im Bundesland Berlin, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen oder in Thüringen, wo wir auch aktiv sind, diese Komplexität zu erreichen und den Semper-Gedanken dort auch voll zu leben.

Warum engagieren Sie sich für diesen Preis? Warum ist ihnen das wichtig?

Wichtig ist es uns, Menschen eine Perspektive zu geben. Sie kriegen auch Schüler, die sie über viele Jahre betreuen, die sie zu einem Berufsabschluss führen wollen oder zu einem Schulabschluss führen wollen gut dadurch motiviert, wenn sie ein Beispiel in der Region haben oder viele Beispiele in der Region haben, wie funktionierende Unternehmensstrukturen eine Zukunft für Sie darstellen können. Und im  Falle des Preisträgers haben wir ein Unternehmen, das eine reiche Palette an unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten bietet – einerseits auf der fachlichen Ebene, andererseits auf der ingenieurtechnischen Ebene und letztendlich auch im Bereich des Managements. Es ist also sehr breit aufgefächert und hat somit auch die Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen damit auseinander zu setzen und vielleicht auch die berufliche Zukunft darin zu sehen.

Wo sehen Sie die wirtschaftlichen Perspektiven für die Region Leipzig  und wo sehen Sie die Stärken in dieser Region?

Leipzig hat für mich eine fantastische Aura. Es ist eine Stadt, die lebendig ist, die sich enorm gut entwickelt hat und das ist in erster Linie eine Frage der inneren Wahrnehmung und der Lebensqualität, die wir hier in der Stadt haben. Das strahlt aus. Das motiviert natürlich auch Unternehmen, hier weiter über Entwicklung und Expansion nachzudenken. Und ich glaube, dass wir auf Grund der herausgehobenen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb von Sachsen ein gutes Beispiel dafür abliefern, wie städtische Entwicklung auf der einen Seite und ökonomische Entwicklung sich gegenseitig Hand in Hand nach vorn bringen können.

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