Mario Busch – Via Oeconomica

Was bedeutet für Sie die Via Oeconomica?

Die Via Oeconomica ist ein Ausdruck für den Wirtschaftsstandort Leipzig wo Unternehmen, welche Tradition und Strahlkraft haben, ausgezeichnet werden. Das bedeutet für mich, dass der Mittelstand, welcher die Wirtschaft in Leipzig trägt, gestärkt wird.

Wie lief die Vorbereitung zur Via Oeconomica?

Die Vorbereitung der Via Oeconomica obliegt Gemeinsam für Leipzig, einer Arbeitsgruppe, wo die gewählten Beiräte aktiv sind. Dazu gehören Frank Bornemann, Frank Neumeier, Rainer Hennig und ich als Derjenige, welcher den Vorsitz hat und die Fäden zusammenhält und wir freuen uns in der Kooperation mit der Stadt Leipzig gemeinsam diesen Preis gestalten zu dürfen.

War die Auswahl der Preisträger schwer?

Das Auswahlprozedere der Preisträger findet über einen längeren Prozess statt, der beginnt mit einer Recherche, welche die Arbeitsgruppe vornimmt, wo sie Daten, Fakten und Zahlen zusammenträgt zu Unternehmen, welche die Kriterien Tradition, vor 100 Jahren gegründet, heute noch aktiv in Nachfolge, in Verkauf in Wiederbelebung, aber in Leipzig aktiv mit einer Strahlkraft ihrer Marke über Leipzig hinaus. Wenn diese Daten, Fakten stehen, werden im Prinzip die Gremien von Gemeinsam für Leipzig und der Stadt Leipzig informiert, die Vorschläge werden eingereicht und in einer finalen Gremiensitzung wird dann beschlossen, welche Preisträger dieses Jahr geehrt werden.

Was waren die Schwierigkeiten bei der Vorbereitung der Via Oeconomica?

Es gibt ein markantes Merkmal in der Vorbereitung, welches am schwierigsten ist: alle Beteiligten tätigen das im Ehrenamt, das macht es schwierig und das ist gleichzeitig Herausforderung, sich auch im bürgerlichen Engagement für Leipzig einzubringen.
Ein besonderer Dank gilt auch unseren Sponsoren Ed. Züblin AG, fairgourmet GmbH, Gegenbauer Services GmbH, ICM InvestmentBank AG, Leipziger Messe GmbH, PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER Rechtsanwälte Steuerberater, Siemens AG, Vollack GmbH & Co. KG.

Was sagen Sie über die Preisträger des Jahres 2016?

Also wir sind sehr stolz, dass wir auch dieses Jahr vier Preisträger haben. Die Preisträger in den Kategorien „produzierendes Gewerbe“ mit dem Neuen Zahnradwerk Leipzig, welches sich in den letzten zwei Jahrzehnten wirklich wieder aufgerappelt hat, welches auch schwierige Zeiten durchlebt hat und welches heute über Leipzig hinaus eine Strahlkraft besitzt und auch Niederlassungen oder Werke in Tschechien, Spanien und China von hier aus betreibt, da sind wir stolz. In der Kategorie „Handel“ ist es der Konsum dieses Jahr, der geehrt wird. Mit einer über hundertjährigen Tradition. Wir als Leipziger wissen mit Konsum viele Jahrzehnte zu verbinden und das freut uns. In der Kategorie „Dienstleistung“ dürfen wir den Arabischen Coffe Baum Leipzig ehren, welcher das erste Kaffeehaus Deutschlands war und das zweite in Europa. Das ist ein herausragendes Merkmal im touristischen Sinne für Leipzig und der Kaffeebaum empfängt jedes Jahr zehntausende von Besuchern. Und in „der neue Preis“, eine Kategorie „Leipzig kommt“, „Leipzig kommt“ verkörpert nicht zwingend ein Startup, verkörpert aber auch nicht zwingend ein Traditionsunternehmen sondern eher ein Unternehmen, welches über 100 Jahre Tradition hat und seinen Hauptsitz 2004 hier nach Leipzig verlegt hat, hier wächst, hier gedeiht und von Leipzig aus die Fäden in alle Welt zieht und es ist der Marktführer im Bereich Schienenschweißanlagen und es ist die Goldschmidt Thermit Group. Wir freuen uns über diese vier Preisträger.

Pressesprecher René Falkner

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