Neujahresempfang & Leipziger Lerche – Rückblick

Schauen Sie sich gerne noch einmal den LIVE-Stream-Mitschnitt des Abends an.

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Wir danken unseren Preisstiftern

Gemeinsam für Leipzig e.V. verleiht zum 20. Mal die „Leipziger Lerche“ – Prof. Dr. Frank Emmrich erhält Auszeichnung

Der Neujahrsempfang von Gemeinsam für Leipzig e.V. ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Leipziger Veranstaltungskalender und bringt Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport zusammen. Im feierlichen Rahmen wird traditionell die Leipziger Lerche“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten geehrt, die Leipzig in besonderer Weise geprägt und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Seit 2005 erhielten diese Auszeichnung unter anderem der Maler Neo Rauch (2009), der Fußballverein RB Leipzig (2012), der Organisator der Leipziger Lachmesse Arnulf Eichhorn (2016) und der SC DHfK Leipzig (2017).

In diesem Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen eines Jubiläums: Zum 20. Mal wurde die „Leipziger Lerche“ verliehen. Die Auszeichnung für das Jahr 2024 ging an Prof. Dr. Frank Emmrich für seine herausragenden Verdienste in der medizinischen Forschung und seine prägende Rolle in der Leipziger Wissenschaftslandschaft. Er war 2005 an der Gründung des Instituts für Zelltherapie & Immunologie beteiligt, das er bis 2017 leitete. Von 2008 bis 2016 war er Mitglied des Deutschen Ethikrates und maßgeblich am Aufbau und Erfolg der BioCity Leipzig beteiligt.

Den feierlichen Abend eröffnete Björn Steigert, Geschäftsführer der Leipziger Volkszeitung. Er erläuterte auch die neue Partnerschaft mit der Sächsischen Zeitung, die jetzt auch zur LVZ gehört. Gerade das Thema Wirtschaft soll künftig eine größere Rolle in den Inhalten der Zeitungsgruppe spielen. Dr. Mathias Reuschel, Vorsitzender von Gemeinsam für Leipzig e.V., begrüßte den Gastgeber „Die LVZ und die Leipziger Lerche gehören zusammen“, die Mitglieder von Gemeinsam für Leipzig und die Vereine der Region. Er warb unter anderem für die bevorstehende Initiative für Olympia in Leipzig und freute sich über die große Resonanz auf die PRE-IBA. Er rief die Parteien zur Zusammenarbeit beim kommenden Haushalt auf, aus Sicht der Wirtschaft sei ein genehmigungsfähiger Haushalt unabdingbar. Gleichzeitig plädierte er für eine Steuerbefreiung von Unternehmensgewinnen bei gleichzeitiger Investition in das jeweilige Unternehmen. Dies sei der Wirtschaftsförderung durch Förderprogramme vorzuziehen.

Ein besonderes Grußwort sprach Dirk Panter, Staatsminister für Wirtschaft des Freistaates Sachsen, der die Probleme der Wirtschaft nicht „verschweigen“ möchte. Er plädierte für pragmatisches Handeln auch in der Politik, die Maxime des Handelns müsse das Wort „gemeinsam“ sein. Die aktuelle Krise könne auch eine Chance sein, Sachsen für die Zukunft besser aufzustellen.

Die Laudatio für Prof. Dr. Frank Emmrich hielt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland. In seiner Rede hob er die herausragenden Leistungen des Preisträgers hervor. Er stellte die Lebensstationen von Prof. Dr. Frank Emmrich heraus und verdeutliche seine Leistungen für die Biotechnologie in Leipzig.

Anschließend wurde Prof. Dr. Frank Emmrich die Leipziger Lerche“ überreicht, woraufhin er sich in einer bewegenden Dankesrede für die Auszeichnung bedankte.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die Gäste bei einem geselligen Beisammensein die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking. Ein würdiger Neujahrsempfang mit einen würdigen Preisträger in einer würdigen Stadt.

Der Neujahrsempfang von Gemeinsam für Leipzig e.V. ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Leipziger Veranstaltungskalender und bringt Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport zusammen. Im feierlichen Rahmen wird traditionell die Leipziger Lerche“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten geehrt, die Leipzig in besonderer Weise geprägt und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Seit 2005 erhielten diese Auszeichnung unter anderem der Maler Neo Rauch (2009), der Fußballverein RB Leipzig (2012), der Organisator der Leipziger Lachmesse Arnulf Eichhorn (2016) und der SC DHfK Leipzig (2017).

In diesem Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen eines Jubiläums: Zum 20. Mal wurde die „Leipziger Lerche“ verliehen. Die Auszeichnung für das Jahr 2024 ging an Prof. Dr. Frank Emmrich für seine herausragenden Verdienste in der medizinischen Forschung und seine prägende Rolle in der Leipziger Wissenschaftslandschaft. Er war 2005 an der Gründung des Instituts für Zelltherapie & Immunologie beteiligt, das er bis 2017 leitete. Von 2008 bis 2016 war er Mitglied des Deutschen Ethikrates und maßgeblich am Aufbau und Erfolg der BioCity Leipzig beteiligt.

Den feierlichen Abend eröffnete Björn Steigert, Geschäftsführer der Leipziger Volkszeitung. Er erläuterte auch die neue Partnerschaft mit der Sächsischen Zeitung, die jetzt auch zur LVZ gehört. Gerade das Thema Wirtschaft soll künftig eine größere Rolle in den Inhalten der Zeitungsgruppe spielen. Dr. Mathias Reuschel, Vorsitzender von Gemeinsam für Leipzig e.V., begrüßte den Gastgeber „Die LVZ und die Leipziger Lerche gehören zusammen“, die Mitglieder von Gemeinsam für Leipzig und die Vereine der Region. Er warb unter anderem für die bevorstehende Initiative für Olympia in Leipzig und freute sich über die große Resonanz auf die PRE-IBA. Er rief die Parteien zur Zusammenarbeit beim kommenden Haushalt auf, aus Sicht der Wirtschaft sei ein genehmigungsfähiger Haushalt unabdingbar. Gleichzeitig plädierte er für eine Steuerbefreiung von Unternehmensgewinnen bei gleichzeitiger Investition in das jeweilige Unternehmen. Dies sei der Wirtschaftsförderung durch Förderprogramme vorzuziehen.

Ein besonderes Grußwort sprach Dirk Panter, Staatsminister für Wirtschaft des Freistaates Sachsen, der die Probleme der Wirtschaft nicht „verschweigen“ möchte. Er plädierte für pragmatisches Handeln auch in der Politik, die Maxime des Handelns müsse das Wort „gemeinsam“ sein. Die aktuelle Krise könne auch eine Chance sein, Sachsen für die Zukunft besser aufzustellen.

Die Laudatio für Prof. Dr. Frank Emmrich hielt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland. In seiner Rede hob er die herausragenden Leistungen des Preisträgers hervor. Er stellte die Lebensstationen von Prof. Dr. Frank Emmrich heraus und verdeutliche seine Leistungen für die Biotechnologie in Leipzig.

Anschließend wurde Prof. Dr. Frank Emmrich die Leipziger Lerche“ überreicht, woraufhin er sich in einer bewegenden Dankesrede für die Auszeichnung bedankte.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die Gäste bei einem geselligen Beisammensein die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking. Ein würdiger Neujahrsempfang mit einen würdigen Preisträger in einer würdigen Stadt.

Wir danken unseren Goldpartnern

Leipziger Lerche – Der Preisträger 2024

Prof. Dr. Frank Emmrich

Unser Preisträger wurde in Niemegk geboren und studierte nach Kinderjahren in Magdeburg und Leipzig Humanmedizin in Leipzig. Nach Promotion und den ersten Jahren als Assistenzarztfokussierte er sich auf die Immunologie und die Transplantationsmedizin. Er übernahm  Führungsverantwortung am Staatlichen Institut für Immunpräparate in Berlin.

Nach 13 Monaten politischer Haft, wurden er und seine Frau freigekauft. Emmrich setzte seine fachliche Entwicklung und beruflichen Aufstieg in Heidelberg, Freiburg und Erlangen fort.

1994 folgte der mittlerweile habilitierte Prof. Dr. Frank Emmrich dem Ruf als ordentlicher Professor an die Universität seiner Studienstadt Leipzig. Ihm wurde die Leitung des Instituts für Immunologie und Transfusionsmedizin übertragen.

In 2005 wirkte er an der Gründung des Fraunhofer – Instituts für Zelltherapie und Immunologie (IZI), dessen Leiter er bis 2017 war, mit. Das Institut bezog ein eigens errichtetes Institutsgebäude in der Bio-City Leipzig. Das Institut expandierte unter seiner Leitung nicht nur in der Bio-City, sondern auch nach Rostock, Halle und Potsdam.

Höchste fachliche Exzellenz wurde unserem Preisträger mit der Ernennung als Mitglied des Deutschen Ethikrates, dem er von 2008 bis 2016 angehörte, zuteil.

Das Wirken Emmrichs ist mitverantwortlich für den jungen Erfolg der BioCity Leipzig, die sich zu einer immens wichtigen und zukunftsfähigen Gesundheitsindustrie von Europäischer Klasse entwickelt. Ohne das kluge und kraftvolle Wirken unseres Preisträgers gäbe es kaum die BioCity in Leipzig, als neuer Wirtschaftszweig und neue Industrie in Leipzig!

Unser Preisträger wurde in Niemegk geboren und studierte nach Kinderjahren in Magdeburg und Leipzig Humanmedizin in Leipzig. Nach Promotion und den ersten Jahren als Assistenzarztfokussierte er sich auf die Immunologie und die Transplantationsmedizin. Er übernahm  Führungsverantwortung am Staatlichen Institut für Immunpräparate in Berlin.

Nach 13 Monaten politischer Haft, wurden er und seine Frau freigekauft. Emmrich setzte seine fachliche Entwicklung und beruflichen Aufstieg in Heidelberg, Freiburg und Erlangen fort.

1994 folgte der mittlerweile habilitierte Prof. Dr. Frank Emmrich dem Ruf als ordentlicher Professor an die Universität seiner Studienstadt Leipzig. Ihm wurde die Leitung des Instituts für Immunologie und Transfusionsmedizin übertragen.

In 2005 wirkte er an der Gründung des Fraunhofer – Instituts für Zelltherapie und Immunologie (IZI), dessen Leiter er bis 2017 war, mit. Das Institut bezog ein eigens errichtetes Institutsgebäude in der Bio-City Leipzig. Das Institut expandierte unter seiner Leitung nicht nur in der Bio-City, sondern auch nach Rostock, Halle und Potsdam.

Höchste fachliche Exzellenz wurde unserem Preisträger mit der Ernennung als Mitglied des Deutschen Ethikrates, dem er von 2008 bis 2016 angehörte, zuteil.

Das Wirken Emmrichs ist mitverantwortlich für den jungen Erfolg der BioCity Leipzig, die sich zu einer immens wichtigen und zukunftsfähigen Gesundheitsindustrie von Europäischer Klasse entwickelt. Ohne das kluge und kraftvolle Wirken unseres Preisträgers gäbe es kaum die BioCity in Leipzig, als neuer Wirtschaftszweig und neue Industrie in Leipzig!

Impressionen 2025

Vielen Dank an Torsten Strom für die tollen Bilder.

Wir danken unseren Silberpartnern

Die Preisträger im Überblick

20 Jahre Leipziger Lerche 2005 – 2024

2024

Prof. Dr. Frank Emmrich – 
Wissenschaftler

2023

Prof. Dr. Michael Maul
Intendant des Leipziger Bachfestes

2022

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger
im Zoo Leipzig

2021

LUDWIG KOEHNE
KIROW, Oscar Niemeyer und die Techne Sphere

2020

Leipzgier Lerche für 2020

Das DHL HUB Leipzig

2019

Siegfried Bülow
ehemaliger Porsche-Chef Leipzig

2018

Prof. Friedrich-Wilhelm Mohr
Ärztlicher Direktor a.D. Herzzentrum

2017

SC DHfK
Bundesliga Handballmannschaft Männer

2016

Arnulf Eichhorn
Organisator der Lachmesse

2015

Gewandhausorchester

2014

nextbike GmbH
Fahrradverleih

2013

BMW Werk Leipzig

2012

RB Leipzig
Fußballverein

2011

Prof. Dr. Siegfried Lokatis
Zeithistoriker

2010

Prof. Dr. Jörg Junhold
Zoo Leipzig

2009

Neo Rauch
Maler

2008

Bernd-Lutz Lange
Kabarettist

2007

Saxonia Media
Filmproduktionsgesellschaft

2006

Die Prinzen
Musikgruppe

2005

Wolfgang Tiefensee
Oberbürgermeister (1998 – 2005)

Der GfL-Neujahrsempfang

Der Neujahrsempfang von Gemeinsam für Leipzig findet traditionell schon seit vielen Jahren in der Kuppel der Leipziger Volkszeitung statt. Jährlich, am letzten Freitag des Januars, lädt Gemeinsam für Leipzig e.V. seine Mitglieder, Partner, Freunde und Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Sozialem, Sport und Kultur dazu ein. Über 250 Gäste lauschen dann dem kurzweiligen Programm, welches 2 Schwerpunkte trägt. Nach einem wirtschaftlichen & politischen Rückblick sowie Vorschau durch den GfL-Präsidenten, Grußworten der kommunalen und Landespolitik, wird anschließend der Preis „Leipziger Lerche“ verliehen. In lockerer Atmosphäre haben die Gäste danach die Möglichkeit sich auszutauschen und den Abend zu genießen.

Die Verleihung der Leipziger Lerche

Die Leipziger Lerche ist Auszeichnung, aber auch zugleich Ansporn. Sie möchte Personen ehren deren Herz für Leipzig schlägt, die für diese Stadt und ihre Bürger würdige Vertreter sind, die diesen Geist von Leipzig nach außen tragen und ihr eigenes Ansehen und ihre eigene Leistung mit Leipzig verknüpfen und für diese Region einbringen. Ehemalige Leipziger blicken im Auswahlverfahren von außen auf unsere Stadt und wählen, ohne Vorgaben des Stifters, Menschen aus, die ihnen im Zusammenhang mit Leipzig als würdig erscheinen, den Maßstäben der Preisverleihung gerecht zu werden.

Leipziger Lerche – Inside

Ein- und Rückblicke von Klaus F. Delwig
Wie kam gemeinsam für Leipzig auf die Leipziger Lerche

Blicken wir zurück in die Zeit, in der GfL gegründet wurde. Viele der Gründungsmitglieder haben die Olympiabewerbung Leipzigs aktiv begleitet. Erwacht aus diesem schönen Traum, wollten wir den Schwung, der aus dem Erfolg im nationalen Vorausscheid entstanden war, nicht abebben lassen. Unsere Stadt hat unternehmerischem Engagement unserer Vorfahren viel zu verdanken. Daran anzuknüpfen galt es seinerzeit und gilt es auch künftig. Initiative sowie Engagement herauszuheben und zu belohnen war unser Ziel.
Manche Preisverleihung hinterlassen ein schalen Beigeschmack. Mal hat man den Eindruck, der Veranstalter wählt prominente Personen aus, um sich in ihrem Glanz zu sonnen. Mal glaubt man, Leistungen und Erfolge müssen erst erfunden werden, um jemanden einen Gefallen zu tun. Glaubwürdig und überzeugend sollte die Auswahl der Preisträger sein. Um dies zu gewährleisten ist das Besondere an der Leipziger Lerche, dass die Preisträger aus unabhängiger, wohlmeinender und distanzierter Sicht ausgewählt werden. Wer in Aachen, Houston, Köln oder anderswo im Zusammenhang mit unserer schönen Stadt durch herausragende Leistung aufgefallen ist, hat sich unsere Auszeichnung verdient!

So ist auch in diesem Jahr wieder eine überzeugende Auswahl zu Stande kommen – gewählt durch eine unabhängige Jury.

Blicken wir zurück in die Zeit, in der GfL gegründet wurde. Viele der Gründungsmitglieder haben die Olympiabewerbung Leipzigs aktiv begleitet. Erwacht aus diesem schönen Traum, wollten wir den Schwung, der aus dem Erfolg im nationalen Vorausscheid entstanden war, nicht abebben lassen. Unsere Stadt hat unternehmerischem Engagement unserer Vorfahren viel zu verdanken. Daran anzuknüpfen galt es seinerzeit und gilt es auch künftig. Initiative sowie Engagement herauszuheben und zu belohnen war unser Ziel.
Manche Preisverleihung hinterlassen ein schalen Beigeschmack. Mal hat man den Eindruck, der Veranstalter wählt prominente Personen aus, um sich in ihrem Glanz zu sonnen. Mal glaubt man, Leistungen und Erfolge müssen erst erfunden werden, um jemanden einen Gefallen zu tun.
Glaubwürdig und überzeugend sollte die Auswahl der Preisträger sein. Um dies zu gewährleisten ist das Besondere an der Leipziger Lerche, dass die Preisträger aus unabhängiger, wohlmeinender und distanzierter Sicht ausgewählt werden. Wer in Aachen, Houston, Köln oder anderswo im Zusammenhang mit unserer schönen Stadt durch herausragende Leistung aufgefallen ist, hat sich unsere Auszeichnung verdient!
So ist auch in diesem Jahr wieder eine überzeugende Auswahl zu Stande kommen – gewählt durch eine unabhängige Jury.

Wie und wann entstand die Idee zu der finalen Figur?

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Wer war daran beteiligt?

Soweit ich weiß, war es Klaus F. Delwig, der den Leipziger Bildhauer Hartmut Klopsch um eine Idee für die Lerche bat. Die Gestaltung des Preises entwickelte sich im intensiven Austausch im Atelier des Bildhauers.

Gemeinsam für Leipzig e.V. – Preis

Welche Gedanken stecken hinter der Figur und auch dem Arbeitsprozess?

In den Arbeiten von Hartmut Klopsch finden sich oft Anspielungen auf Mythen. Bei der Leipziger Lerche ist es der geflügelte Helm von Hermes, dem Schutzgott der Kaufleute, dem Glücksbringer, der auch dem Leipziger Unternehmertum Schutz gewähren soll. Hier thront er auf einer Messingkugel, die die Leipziger Lerche umschließt, dem traditionellen Leipziger Gebäck, dessen Entstehungsgeschichte durchaus als Symbol für den Erfindergeist des Leipziger Unternehmertums verstanden werden kann.

Wie sind Sie auf das Material gekommen – warum Bronze?

Genau genommen ist die Skulptur eine Collage aus Messing und Bronze. Die Kugel ist aus Messing, die Lerche und der Helm sind aus Bronze. Für mich verbindet die Bronze wie kaum ein anderes Material die Möglichkeit einer detaillierten Wiedergabe des Entwurfs mit Wertigkeit und Haltbarkeit. Der eigentliche Gestaltungsvorgang erfolgte in Ton, der nun den Abguss in Bronze zur Folge hat.

Leipziger Lerche Preis – Teil oben

Welche Schwierigkeiten verbergen sich im handwerklichen Part?

In den drei Jahren bevor mir Hartmut Klopsch die Herstellung der Lerche anvertraute, durfte ich den Entstehungsprozess begleiten. Dabei konnte ich viel mit meinen Augen lernen und bekam einige Kniffe zu Ohren. Rein handwerklich hatte ich keine Bedenken und das kalte Wasser war nicht tief, da alle Protagonisten, die zur Entstehung der Plastik beitragen, weiterhin zur Verfügung stehen.

Preis

Wie schwer ist unsere „Lerche“?

„Unsere“ Lerche ist ein Stück schwerer als die feine Backspezialität vom Konditor nebenan. Sie wird jährlich einmal für immer „gebacken“ und ist nahezu unverderblich. Jedem Preisträger werden die 1500 Gramm Auszeichnung stattlich vorkommen, da auch der massive göttliche Botenhelm und sein Gegengewicht im Inneren der unteren Halbkugel zur Gesamtmasse beitragen.

Erklären Sie uns bitte die verschiedenen Arbeitsschritte.

In meinem Atelier beginne ich mindestens sechs Monate vor Übergabe der Lerche mit der Arbeit. Nach den Vorlagen von Hartmut Klopsch stelle ich zunächst die Wachsmodelle her. In der Bronzebildgießerei Noack werden die Bronzen dann hergestellt, ziseliert und patiniert. Zeitgleich wird die Kugel in der Wurzner Metalldrückerei Müller in Messingblech gedrückt. Sobald diese Vorarbeit geleistet wurde, montiere ich die Bronzen, koloriere den Innenraum des Deckels, setze das Gegengewicht ein, befestige die Plakette mit der Jahreszahl und baue selbstverständlich alle Jahre neu die hölzerne Transportkiste.

Peter Wuttke erklärt die Gussfor, für die Leipziger Lerche

Peter Wuttke – wer ist das?

Peter Wuttke ist in Leipzig geboren, mittlerweile Familienvater, gelernter Steinmetz und Steinbildhauer, der mit frühem Interesse an künstlerischer Gestaltung später in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und seinen Meisterschüler als Maler und Grafiker machte. Zurück in Leipzig bahnte er sich den Weg in die freischaffende Selbstständigkeit als Künstler. Ihn reizt die Arbeit mit den Händen, gern im Freien mit verschiedensten Mitteln und Materialien.

Was ist Ihr Traum als Künstler – wo, oder für wen oder was möchten Sie (be-)arbeiten?

Ich stehe mit mindestens zwei Beinen im Leben und bin meiner Wirklichkeit näher als den Träumen. Daher ist mir mehr an einem fried- und respektvollem Umgang in der Gemeinschaft gelegen, als einer Utopie anzuhängen. Ich mag es, in den sich ergebenden Freiräumen mit meinen Mitteln zu agieren. In Kunst und Handwerk, Gestaltung und Unsinn bahnen sie sich ihren Weg in eine Idee, ein Bild, eine Skulptur. In mir gibt es eine gewisse Neugier, auch auf Ideen, die an mich herangetragen werden und die darauf warten, umgesetzt zu werden. Da kann ich mich quasi als Geburtshelfer einbringen.

* Fotos: Gustav Franz

Wer war daran beteiligt?

Soweit ich weiß, war es Klaus F. Delwig, der den Leipziger Bildhauer Hartmut Klopsch um eine Idee für die Lerche bat. Die Gestaltung des Preises entwickelte sich im intensiven Austausch im Atelier des Bildhauers.

Gemeinsam für Leipzig e.V. – Preis

Welche Gedanken stecken hinter der Figur und auch dem Arbeitsprozess?

In den Arbeiten von Hartmut Klopsch finden sich oft Anspielungen auf Mythen. Bei der Leipziger Lerche ist es der geflügelte Helm von Hermes, dem Schutzgott der Kaufleute, dem Glücksbringer, der auch dem Leipziger Unternehmertum Schutz gewähren soll. Hier thront er auf einer Messingkugel, die die Leipziger Lerche umschließt, dem traditionellen Leipziger Gebäck, dessen Entstehungsgeschichte durchaus als Symbol für den Erfindergeist des Leipziger Unternehmertums verstanden werden kann.

Wie sind Sie auf das Material gekommen – warum Bronze?

Genau genommen ist die Skulptur eine Collage aus Messing und Bronze. Die Kugel ist aus Messing, die Lerche und der Helm sind aus Bronze. Für mich verbindet die Bronze wie kaum ein anderes Material die Möglichkeit einer detaillierten Wiedergabe des Entwurfs mit Wertigkeit und Haltbarkeit. Der eigentliche
Gestaltungsvorgang erfolgte in Ton, der nun den Abguss in Bronze zur Folge hat.

Leipziger Lerche Preis – Teil oben

Welche Schwierigkeiten verbergen sich im handwerklichen Part?

In den drei Jahren bevor mir Hartmut Klopsch die Herstellung der Lerche anvertraute, durfte ich den Entstehungsprozess begleiten. Dabei konnte ich viel mit meinen Augen lernen und bekam einige Kniffe zu Ohren. Rein handwerklich hatte ich keine Bedenken und das kalte Wasser war nicht tief, da alle Protagonisten, die zur Entstehung der Plastik beitragen, weiterhin zur Verfügung stehen.

Preis

Wie schwer ist unsere „Lerche“?

„Unsere“ Lerche ist ein Stück schwerer als die feine Backspezialität vom Konditor nebenan. Sie wird jährlich einmal für immer „gebacken“ und ist nahezu unverderblich. Jedem Preisträger werden die 1500 Gramm Auszeichnung stattlich vorkommen, da auch der massive göttliche Botenhelm und sein Gegengewicht im Inneren der unteren Halbkugel zur Gesamtmasse beitragen.

Erklären Sie uns bitte die verschiedenen Arbeitsschritte.

In meinem Atelier beginne ich mindestens sechs Monate vor Übergabe der Lerche mit der Arbeit. Nach den Vorlagen von Hartmut Klopsch stelle ich zunächst die Wachsmodelle her. In der Bronzebildgießerei Noack werden die Bronzen dann hergestellt, ziseliert und patiniert. Zeitgleich wird die Kugel in der Wurzner Metalldrückerei Müller in Messingblech gedrückt. Sobald diese Vorarbeit geleistet wurde, montiere ich die Bronzen, koloriere den Innenraum des Deckels, setze das Gegengewicht ein, befestige die Plakette mit der Jahreszahl und baue selbstverständlich alle Jahre neu die hölzerne Transportkiste.

Peter Wuttke erklärt die Gussfor, für die Leipziger Lerche

Peter Wuttke – wer ist das?

Peter Wuttke ist in Leipzig geboren, mittlerweile Familienvater, gelernter Steinmetz und Steinbildhauer, der mit frühem Interesse an künstlerischer Gestaltung später in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studierte und seinen Meisterschüler als Maler und Grafiker machte. Zurück in Leipzig bahnte er sich den Weg in die freischaffende Selbstständigkeit als Künstler. Ihn reizt die Arbeit mit den Händen, gern im Freien mit verschiedensten Mitteln und Materialien.

Was ist Ihr Traum als Künstler – wo, oder für wen oder was möchten Sie (be-)arbeiten?

Ich stehe mit mindestens zwei Beinen im Leben und bin meiner Wirklichkeit näher als den Träumen. Daher ist mir mehr an einem fried- und respektvollem Umgang in der Gemeinschaft gelegen, als einer Utopie anzuhängen. Ich mag es, in den sich ergebenden Freiräumen mit meinen Mitteln zu agieren. In Kunst und Handwerk, Gestaltung und Unsinn bahnen sie sich ihren Weg in eine Idee, ein Bild, eine Skulptur. In mir gibt es eine gewisse Neugier, auch auf Ideen, die an mich herangetragen werden und die darauf warten, umgesetzt zu werden. Da kann ich mich quasi als Geburtshelfer einbringen.

* Fotos: Gustav Franz